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Erneuerbare Energien

Der Begriff ‚erneuerbar‘ fasst das Wesentliche dieser Energiequellen zusammen: Sie sind in der Natur vorhanden und regenerieren sich ohne menschliches Zutun in unerschöpflichen Mengen. Hinzu kommt, dass ihre Nutzung im Vergleich zu den konventionellen Quellen nachhaltiger und klimaschonender ist, da das Emissionsniveau drastisch reduziert wird.

Die regenerative Energieerzeugung produziert Strom und Wärme aus Sonnenlicht, Regen, Wind, Gezeiten oder Erdwärme. Aber auch die Verbrennung bzw. Vergärung landwirtschaftlicher oder tierischer Produktionsabfälle als Ergebnis menschlicher Bewirtschaftung gehören dazu. Die Energie kann elektrisch, thermisch, chemisch oder mechanisch erzeugt werden.

Erneuerbare Energien

  • Bioenergie
  • Geothermie
  • Solarenergie
  • Windenergie
  • Wasserkraft

Die Solarenergie ist die wohl bekannteste Art grüner Energie. Sie wird durch Photovoltaikanlagen oder solarthermische Kollektoren aufgenommen. Da die Aufstellung der Kollektoren viel Platz einnimmt, ist eine großflächige Stromerzeugung in besiedelten Gebieten schwer umsetzbar. Häufig werden daher Kleinstanlagen für Haushalte oder Büros installiert.

Die Windkraft-Technologie nutzt Luftströmungen zur Erzeugung von kinetischer Energie, die dann in elektrische und mechanische Energie umgewandelt wird. Auch hier gibt es kleine Anlagen für den lokalen Einsatz bis hin zu großen Windparks an Land oder im Küstenvorfeld der Meere. Offshore-Anlagen können Rotoren bis zu 100 m Durchmesser haben und bis zu 15 MW erzeugen. Der dort erzeugte Drehstrom wird in Gleichstrom umgewandelt, damit er ohne größere Übertragungsverluste durch Langstreckenseekabel zur landseitigen Konverterstation transportiert werden kann. Diese Station wandelt den Gleichstrom wieder in Drehstrom um und speist ihn in das Stromversorgungsnetz ein. 

Geothermiekraftwerke nutzen die Erdwärme, die sich in natürlichen Phänomenen wie heißen Quellen oder Geysiren manifestiert. Der aus der Erde geförderte Dampf treibt eine Turbine-Generator-Kombination zur Stromerzeugung an. Abhängig davon, ob die Lagerstätte dampf- oder wasserdominiert ist, wird das Kraftwerk entweder mit Trockendampf oder dem häufiger genutzten, wasserbasierten Flash-Verfahren oder Binärsystemen betrieben. In Flash-Dampfkraftwerken kann die Temperatur des Fluids bis zu 300 °C betragen. Durch ein- oder mehrstufige Druckminderung wird das Wasser verdampft und für den Kraftwerksantrieb genutzt. Hier entsteht ein Ressourcenkreislauf, denn das Fluid, das aus dem Untergrund für den Turbinenantrieb des Kraftwerks entnommen wird, wird anschließend wieder in sein natürliches Reservoir zurückgeführt, um das geologische Gleichgewicht zu erhalten. 

Hydroelektrische Energie ist durch die Bewegung von fließendem Wasser erzeugte Elektrizität. Im Binnenland geschieht dies durch große Dämme und Pumpspeicherkraftwerke, bei denen der Speicherstausee oberhalb des Kraftwerks angeordnet ist. Bei erhöhtem Strombedarf wird das Wasser talwärts geleitet und treibt Turbinen zur Stromerzeugung an. Dank dieser Technologie kann elektrische Energie in Form von Lageenergie in großem Umfang gespeichert werden. 

Auch die Energieerzeugung aus Meerwasser nutzt die kinetische Energie aus Wellen, Gezeiten und Meeresströmungen und wandelt diese in Strom um. Der Unterschied zu den Binnenkraftwerken liegt darin, dass Tidenhub und Meeresströmungen kontinuierlich zur Verfügung stehen und genutzt werden können.

Energie aus Biomasse entsteht aus landwirtschaftlichen und tierischen Abfällen, die mit Hilfe von Mikroorganismen in Fermentern abgebaut werden. Die hierdurch entstehende Energie wird in großem Umfang zur Strom- und Wärmeerzeugung und für die Produktion von Biokraftstoffen und Biogas eingesetzt.

Wasserstoff – Energieträger der Zukunft

Wasserstoff gilt als strategisch wichtige Zukunftstechnologie zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Industrie und Verkehr. Das farblose Gas kann einfach und umweltfreundlich hergestellt und teilweise in bereits bestehenden Infrastrukturen gelagert oder transportiert werden.

Die Farbadjektive grün, blau, grau und türkis geben Auskunft über die Art der Produktion des Wasserstoffs. Ist er grün, wurde er durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt. Grauer Wasserstoff wird aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Das bei der Herstellung entstehende CO2 wird ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben. Blauer Wasserstoff wird auf die gleiche Art hergestellt mit dem Unterschied, dass das Nebenprodukt CO2 abgeschieden und gespeichert wird. Türkiser Wasserstoff entsteht durch die thermische Spaltung von Methan. Anstelle von CO2 ist das Nebenprodukt fester Kohlenstoff.

Elektrolyseure

Mankenberg-Ventile für eine robuste Infrastruktur

Die Anlagen zur Erzeugung, Speicherung und Verwendung der erneuerbaren Energieträger müssen optimale Sicherheit und Zuverlässigkeit bieten und auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Energieträgers abgestimmt sein.

Biogas- und Wasserstoff-Anlagen arbeiten teilweise mit Hochdrucktechnologie und in explosiver Atmosphäre. Dafür werden die Mankenberg-Ventile gemäß ATEX-Richtlinie eingesetzt. 

Offshore-Plattformen und Gezeitenkraftwerke sind hingegen der hoch korrosiven maritimen Atmosphäre ausgesetzt.

Entsprechend breit gefächert ist Mankenbergs Produktpalette an flexiblen Standardventilen oder projektbezogenen Sonderarmaturen. Bevorzugtes Material sind tiefgezogene Edelstahlkomponenten, die kompakte und korrosionsfeste Oberflächen bieten und leicht zu reinigen sind. Hinzu kommt das passende Elastomer aus einer Vielzahl möglicher Materialien.

Die jeweils optimale Lösung wird in enger Absprache mit den Experten bei Mankenberg sorgfältig erarbeitet.

Auf diese Weise ist der Regler langfristig im Einsatz, ohne grössere Wartungen bzw. Ersatzteile zu benötigen, und ermöglicht einen wirtschaftlichen Betrieb in der Anlage des Energieproduzenten.

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Anforderungen
  • Hohe Drücke
  • ATEX
  • Phasentrennung
  • Höherwertige Materialien
Produkt­eigenschaften
  • Hochwertige Werkstoffe
  • Unterschiedliche Dichtungsmaterialien, passend für Ihr Medium
  • ATEX-zertifiziert gemäß 2014/34/EU
  • Komplett aus Edelstahl (1.4404 / 316L oder besser)
Kondensatableiter KA 2 ATEX H2
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