• Hintergrundbild - Tanklager Schiffsverladung

Ventile in Aktion –
Druckentlastungsventil SR 6.2P
Schutz der Pipelines an einer Schiffs­verlade­station

Öl und Erdgas sind wichtige Rohstoffreserven und ein großer Wirtschaftsfaktor für ein Land. Während der Erdgasexport hauptsächlich über Pipelines erfolgt, wird Rohöl häufig auf Tankern in das Ausland verschifft.

SR 6.2

Zu diesem Zweck werden in den Häfen Schiffsverladestationen betrieben, an denen große Öltanker beladen werden. Das Rohöl wird in Pipelines oder mit der Eisenbahn zu diesen Stationen transportiert und vorübergehend in großen Tanks zwischen­gelagert. Dann fördern Pumpen das Öl über Pipelines auf das Schiff. Bewegliche Schiffsverladearme stellen die Verbindung zwischen den Pipeline-Systemen an Land und dem Schiff her. Bei ungewolltem Abdriften des Schiffes von der Pier, das ein Zerreißen der Verbindungsleitungen zur Folge hätte, erfolgt eine Nottrennung durch eine Schnellkupplung zusammen mit einer Notabschaltung der Förderanlage.

Diese Störfallabschaltung (ESV) verhindert ein unkontrolliertes Auslaufen des Rohöls in das Meer. Die kurze Reaktionszeit des Ventils erzeugt jedoch eine gefährliche Druckspitze durch die in der Flüssigkeitssäule enthaltene kinetische Energie, die in potenzielle Energie (Druck) umgewandelt wird. Das pilotgesteuerte, schnell öffnende Druckentlastungsventil des Typs Mankenberg SR 6.2P leitet das die Druckspitze verursachende Fluid in einen Sloptank und schließt gedämpft selbsttätig, sobald der Ansprechdruck wieder unterschritten wird.

Das SR 6.2P dient somit dem kostengünstigen, gesetzeskonformen und umweltfreundlichen Schutz der Anlage.

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